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Jobwechsel
Danke für euren Zuspruch.
Ich habe mir diesen Schritt wirklich lange überlegt. Zur Wahl stand, die letzten 3 bis 5 Arbeitsjahre unglücklich zu Ende zu bringen oder der Sprung in eine neue Zukunft. Ich habe nicht gezielt nach einer neuen Arbeitsstelle gesucht, aber mal die Augen in alle Richtungen offen gehalten. Und eigentlich wollte ich "heimatnah" wechseln um nicht täglich 2x20km fahren müssen. Zufällig habe ich von einem Kollegen von der kleinen Firma erfahren, die einen Servicemitarbeiter sucht, aber keine offizielle Stellenausschreiben ausgegeben hat. Nach einigen Mails, Telefonaten, Besuchen und einem Tag reinschnuppern ( an meinem Geburtstag...das habe ich aber nicht gesagt 
) habe ich dann den Sprung gewagt und bin jetzt auf die Landung gespannt.
Ich bin heute bei dem schönen Wetter einfach mal die Strecke abgefahren. Für die 30km habe ich gemütliche 40min gebraucht. Mit dem Rückweg und ein wenig um den Block fahren kamen schon wieder 100km mehr auf die Uhr. Es hat aber wieder Spaß gemacht, die erste größere Runde 2023. Und im Wald riecht es frisch, die Landstraße ist von Spargelfeldern umgeben. Das ist alles viel intensiver als wie eine Fahrt mit dem Auto. Aber wenn ein alter Sprinter mit weiß/grauer Abgasfahne vor dir fährt.....
So, morgen früh geht es los. Ich bin schon ein wenig aufgeregt. Hoffentlich kann ich gut schlafen. 
In der Woche nach Ostern habe ich in der alten Firma meinen Werkzeugkasten und die anderen Klamotten abgegeben und bis letzten Freitag meinen Resturlaub genossen.
Und jetzt tausche ich den Schraubenschlüssel gegen einen Kugelschreiber und mein Fachwissen wird dann nur noch in der Theorie angewandt. Entweder am Telefon oder im persönlichen Gespräch. Bin gespannt und hoffnungsvoll wie das funktioniert.
Immer positiv voraus, das wird schon...
Hört sich nach einem guten Job an.
Glückwunsch zu dem schritt,wird schon werden zuerst ungewohnt aber man muss immer das beste für sich raus holen.Mit ach du scheiße zur Arbeit fahren ist auf dauer nix,schlägt nur aufs gemüt.
Viele Erfolg wünsche ich dir
Und... wie war der 1. Arbeitstag?
Dany
Ein interessanter Tag. Nette Kollegen, ich bin schon mit Allen per Du, auch mit Chef und Chefin. Total cooles, lockeres und familiäres Team. Aber die Arbeit am PC ist gar nicht so leicht. Immer die richtigen Klicks finden, passende Preise auf der Rechnung zuordnen die richtigen Ersatzteile in der Liste finden. Man muss konzentriert und fokussiert bleiben, auch wenn das Telefon klingelt oder ein Kunde dazwischen quatscht. Das hat heute schon mal ganz gut geklappt. Die schweren Aufgaben stehen aber noch aus und dann entfällt auch irgendwann der Welpenschutz. Aber ich freue mich auf Morgen. Und das habe ich schon lange nicht mehr in einer Wochenmitte gesagt.
Das hört sich ja gut an.
Klasse, wenn der erste Tag sich schon mal positiv einbrennt.
Weiterhin gutes Gelingen... 
Reiner
Nur ein Biker weiß, warum ein Hund seinen Kopf aus einem Autofenster steckt.
Super, ich wünsche dir weiterhin so ein positives Gefühl. (ich weiß auch, wie es ist, mit Bauchweh zur Arbeit zu fahren.)
Umso schöner, dass es bei dir nun wieder bergauf geht
Dany
kleines Update nach der zweiten Woche im Job.
Nach dem Ende der ersten Woche war ich ein wenig frustriert. Immer wieder gab es kleine Rückschläge, die mich geärgert haben. Vermeidbare Fehler wegen mangelnder Konzentration. Ich habe da schon gedacht, dass es vielleicht doch die falsche Entscheidung war und habe mir meine Werkzeugkiste zurück gewünscht. Aber die Kollegen und Kolleginnen haben sehr viel Geduld mit mir. Ich weiß, das ich nicht alles perfekt machen kann. Aber ich möchte es wenigstens richtig machen.
In dieser Woche war es viel besser und der Spaßfaktor steigt mit dem Erfolg. Auch der Umgang mit den Kunden ist total locker. Fast jeder zweite Kunde wird mit DU angesprochen. Jeden zweiten Tag bringt jemand selbstgebackenen Kuchen oder belegte Brötchen als Dankeschön vorbei. Gestern gab es eine große Kiste Eis von einer Kundin. Irgendwie finde ich gefallen an dem Dorfleben. Aber viele Gewohnheiten sind für mich Stadtkind noch fremd und neu.
Die nächste Woche wird kurz. Nur drei Tage arbeiten. Donnerstag ist Feiertag und am Freitag lässt der Chef die Firma zu. Der Brückentag wird auch nicht vom Urlaubsanspruch abgezogen.
Ich habe mich heute Nachmittag kurz mit ein paar Arbeitskollegen aus der alten Firma getroffen. Es hat sich dort nicht viel geändert. Ein weiterer Kollege hat inzwischen auch gekündigt und einen neuen Job angefangen.
Ich denke, ich habe alles richtig gemacht.
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